Führen mit Hirn – Supportive Leadership im digitalen Zeitalter

Im folgenden Link sehen Sie ein kurzes aber interessantes Interview  mit dem bekannten Hirnforscher Prof. Dr. Gerald Hüther zum Thema Führung : http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/hirnforscher-huether-supportive-leader-beziehen-kollegen-ein-a-1120706.html

Hüther fordert vor dem Hintergrund des digitalen Wandels und der massiven Zunahme von Komplexität in Entscheidungssituationen einen radikalen Wechsel der Führungsparadigmen. Den Fehler im klassischen Führungsparadigma sieht er dabei vor allem in dessen Objektbezug: die meisten Führungskräfte behandeln ihre Mitarbeiter in seinen Augen primär als zu kontrollierende Objekte eigener Ziele und Erwartungen  und nicht als Subjekte. Die falsche Annahme dahinter: unter hohem Erwartungsdruck und Kontrolle lässt sich eine bessere Leistung erzielen.

Dabei wissen wir laut Hüther aus der Hirnforschung längst: es gibt im Gehirn ein natürliches Grundbedürfnis nach Freiheit und Autonomie in der eigenen Lebensgestaltung, also ein Bedürfnis, sich als Subjekt zu erfahren. Die Führungskräfte, die dieses Verständnis implementieren und für ihre Führungspraxis nutzen,  nennt er die „supportive leaders“. Denn am Ende gilt ohnehin: Wirkliche, nachhaltige Potentialentfaltung gelingt nur per Ko-Kreativität.

Auch wird sind der Meinung: Führung wird zur Schlüsselfunktion im digitalen Zeitalter. Der Erfolg der digitalen Transformation hängt letztlich von der Implementierung neuer Führungssysteme in den Zentren unserer weltweiten Organisationen ab. Was ist Ihre Meinung hierzu? Wie muss Führung zukünftig aussehen? Wie stellen wir sicher, dass sie einen menschgerechten Weg der Digitalisierung nicht nur möglich macht sondern aktiv befördert? Bringen Sie sich ein!

Sehen Sie unten auch den Trailer zum Film „Führen mit Hirn“, in dem Hüthers Forschungsergebnisse und deren Bedeutung für Führung thematisiert werden: