Auf diese Frage versuchen Generationen von Managementtheoretikern und Führungskräfteentwicklern immer wieder eine Antwort zu geben. Das Ergebnis: eine Fülle teils völlig gegensätzlicher theoretischer Ansätze und praktischer Empfehlungen und ein schon lange nicht mehr überschaubarer Büchermarkt zu dem Thema.
Auch google spuckt zum Suchbegriff „Führung“ 37.700.000 Treffer aus. Wie also orientieren in diesem Daten-Dschungel? Zumindest könnte sich mal ein Blick auf die Meinung der wirklichen Protagonisten lohnen. Die „Initiative Neue Qualität der Arbeit“ hat deshalb bereits 2014 eine Studie herausgegeben, im Rahmen derer 400 qualitative Tiefeninterviews mit deutschen Führungskräften geführt wurden.
Auf Basis der zentralen Fragestellung, welche Wertemuster das konkrete Führungshandeln der jeweiligen Führungskräfte anleiten, wurden in der Auswertung 5 Führungstypen ermittelt. Das Ergebnis ist wirklich verblüffend. Nur knapp 45 Prozent der Befragten definieren gute Führung entweder über traditionelle, natürliche Autorität oder ein effizientes Kennzahlensystem zur Maximierung des Profits („Steuern nach Zahlen“). Dagegen werden Aspekte wie die Stärkung der Eigeninitiative und Selbstorganisation der MItarbeiter und deren Coaching zu immer wichtigeren Führungsthemen. Und immerhin noch 15 % der Beragten verbinden gute Führung mit einer dezidiert sozialen Verantwortung für verschiedene Anspruchsgruppen und die Gesamtgesellschaft.
Lesen Sie dazu hier weiter: https://www.inqa.de/SharedDocs/PDFs/DE/Publikationen/fuehrungskultur-im-wandel-monitor.pdf?__blob=publicationFile
Auch wir sind der Meinung, dass dem Thema Führung eine entscheidende Bedeutung zukommt – gerade im digitalen Zeitalter. Was meinen Sie? Was bedeutet Führung im digitalen Zeitalter und welchen Beitrag leistet sie zur Entwicklung innovationsfähiger Organisationen und gesellschaftlicher Problemlösungen? Kommen Sie mit uns in den Dialog – für einen menschgerechten Weg der Digitalisierung.